[Selbstverwaltet und Kommunal] News - Dragonerareal: Feiern: so oder so, Stimmungsprognosen, Investor erwünscht Machtwort...

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Do Apr 23 01:59:11 CEST 2015


*Newsletter: Bündnis Stadt von Unten
23.04.2015
Tag der Entscheidung*

Noch 9 Stunden bis zur Entscheidung des Finanzauschuss über den Verkauf
des sogenannten "Dragonerareal" und auch der Immobilie am Lützowufer,
wir machen ein bischen Nachtschicht und egal was kommt,... morgen wird
mit Euch in Berlin-Kreuzberg gefeiert, auf dem /Gelände Hinter dem
Finanzamt/.

Anbei die aktuellsten Meldungen rund um das Bündnis Stadt von Unten, die
Bundesanstalt für Immobilienaufgaben und das /Gelände hinter dem
Finanzamt/ und klar unsere Kommentare dazu.

/Euer Bündnis Stadt von Unten/



*Wir setzen ein Zeichen: Am heutigen Tag der Entscheidung*

.... auf dem Gelände, 23.4., 16 Uhr

Heute, ab 11:30, entscheidet der Bundestag über den Verkauf des
sogennanten Dragonerareals. Egal wie es ausgeht - wir zeigen, dass man
mit unserer Stadt nicht machen kann was man will!

Wir werden das Ergebnis der bisherigen Kampagne feiern, und wir freuen
uns das mit Euch zu tun. Kommt deshalb alle ab 16 Uhr auf das Gelände
(wir Schildern ab der LPG aus) um gemeinsam zu feiern oder ein
deutliches Zeichen zu setzen, dass wir die Entscheidung nicht
akzeptieren. So oder so, es bleibt wichtig, dass wir, selber planen
werden, was mit dem Gelände passiert. Bringt Getränke und Snacks und
Sitzgelegenheiten mit.


*Wahl- bzw. Stimmungsprognosen in den Ländern*

Im "Wirtschaftsressort" - ja richtig gelesen, Wirtschaft nicht Politik –
von RBB Online erklärte Berlins Stadtentwicklungssenator Andreas Geisel
(SPD) am Mittwoch, die Chancen stünden 50 zu 50 für und gegen Verkauf.
Weiteres erklärt uns der Tagesspiegel: Die SPD-FinanzministerInnen aus
acht Ländern sind schwer zu kalkulieren. Berichtet wurde in der Berliner
Zeitung das Schleswig-Holstein und Bremen gegen den Verkauf stimmen. Aus
Sicht der Öffentlichkeit bleibt die Frage: Was machen Brandenburg und
Thüringen, die Länder unter starker Beteiligung der Linken und vor
allem, was machen die SPD-Finanzminister? Mindestens Hamburg sollte doch
die Berliner Wohnungsprobleme verstehen und die lokalen Grünen sollten
sich in Baden-Würtemberg nun wirklich mal gegen den Verkauf stark machen.

Noch soviel sei verraten, wir wissen von einem weiteren Land was gegen
den Verkauf stimmen wird, wir sind aber ein wenig zum schweigen
verdonnert. Für Sachsen-Anhalt fordern wir: Lieber SPD-Minister Jens
Bullerjahn, nimm deine Ressortautonomie war und stimme gegen den Verkauf.


*Schotten Dicht im E-Mailfach?*

Unsere Aktion scheint zu wirken, es gibt doch tatsächlich offizielle
Mailpostkästen die schlapp machen, der regierende Bürgermeister war sehr
früh nicht mehr zu erreichen. Wenn ihr also Fehlermeldungen mit vollen
Postkästen bekommt: Ja, dass kann vorkommen. Für den regierenden
Bürgermeister ist das vielleicht auch ok, die Zeit ohne unsere Mails
kann für die Überzeugungsarbeit bei den SPD-FinanzministerInnen
aufgewendet werden.

http://stadtvonunten.de/bima-protestmail/
<http://stadtvonunten.de/bima-protestmail/>

*Investor fordert Machtwort*

Die Verzweiflung auf Investorenseite muß sehr groß sein. Es werden
Beschwerdebriefe geschrieben. Nicht genug dessen, man fordert ein
Machtwort innerhalb der SPD und moniert als geschäftsführender Werner
Ebm der Dragonerhöfe GmbH /"dass die maßgeblichen Politiker in Bundestag
und Bundesrat bislang geschwiegen hätten."/ Na sowas. Ist es also das
was uns erwartet mit der /"umsichtigen Einbeziehung der Interessen der
Bürgerinnen und Bürger die eine Selbstverständlichkeit ist"/
(Pressemeldung der Dragonerhöfe GmbH). Man ruft also nach jemanden der
auf den Tisch haut? Als Beitrag zur Ortskenntnis: In Kreuzberg kommt
sowas garnicht gut an.

Wir empfehlen stattdessen einen Anruf bei der abeauftragten PR Agentur
der Dragonerhöfe um dort Hilfe zu ersinnen:

/"Je nach Aufgabenstellung ziehen wir Sport-Coaches, Bildungsexperten,
Künstler, spirituelle Meister etc. in das Geschehen ein und sorgen im
Hinter- und Vordergrund für perfekte Abläufe."/ (Quelle: NOVEM PR)


*Kultur als Spielmarke*


Ein Spielzug hat sich verbraucht, die Kunst als Türöffner. Die
Dragonerhöfe GmbH ist nicht müde mitzuteilen, dass /„ebenso
Möglichkeiten für Kunst und Kultur“/ vorgesehen sind bei gleichzeitigem
Nicht-Konzept. Von solch einem Verständnis von Kultur, welches dazu
dient einen Deal einzutüten, haben wir schon genug, das brauchen wir
nicht. Mittlerweile können wir froh sein, dass zumindestens ins Sachen
/Gelände hinter dem Finanzamt/ das Land Berlin sich positioniert hat.
Was die kulturelle Nutzung des sogenannten "Dragonerareal" betrifft,
haben wir den Kulturstaatssekretär Tim Renner direkt befragt, seine
Bewertung der Angelegenheit werden wir Euch zukommen lassen.

http://stadtvonunten.de/investorenkultur-haben-wir-schon-genug/


*Flüchtlingspolitik*


Wir möchten an dieser Stelle noch ein kleines Wort zu folgendem Satz im
Tagesspiegel verlieren: "gegen den Bund zu votieren, könnte die
Verhandlungsposition bei anderen aktuellen Themen schwächen, etwa bei
der Flüchtlingspolitik." Unser Wort: *Refugees are Welcome!*

*In diesem Sinne:*

/Wir lieben Euch für Eure Unterstützung! Und alsbald wollen wir davon
auch ein bischen zurückgeben...
/

///
/

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